Schneekatastrophe in Sumdo
Momentan erlebt die Hochebene von Ladakh den schneereichsten Winter seit Jahrzehnten. Besonders die dort lebenden Nomaden – viele von ihnen sind tibetische Flüchtlinge – sind von diesem Wetter betroffen. Normalerweise bleibt in der Region Schnee auch im Winter nicht lange liegen, so dass die Schafe, Ziegen und Yaks in der kalten Jahreszeit auf den Weiden grasen können. Deshalb legen die Menschen kaum Vorräte für Winterfutter an, zumal das Gras gerade reicht, um das Vieh im Sommer darauf zu Weiden. Jedoch sind die Weiden zu karg und zu weit voneinander entfernt, um Heu zu produzieren.
In diesem Jahr sind die Weiden seit Wochen tief verschneit, die gesamte Gegend ist von einer geschlossenen Schneedecke bedeckt. Es herrschen Temperaturen bis -30° C und viele Tiere sind bereits verhungert und erfroren. Viele Familien haben in ihrer Not die für die Menschen bestimmten Weizenvorräte verfüttert. Vor allem arme Familien mit kleinen Herden haben jetzt weder Lebensmittelvorräte noch Tiere. Sie sind in ihrer Existenz unmittelbar bedroht.
Dank einer großzügigen Spende konnten wir sofort einen LKW mit sieben Tonnen Weizen beladen und in das tibetische Flüchtlingsdorf Sumdo schicken. Damit können die Einwohner die nächsten Wochen überleben. Jedoch brauchen sie auch im Anschluss dringend Ihre Hilfe, um
- solange Lebensmittel zukaufen zu können, bis (hoffentlich!) staatliche Hilfe eintrifft und/oder die Familien wirtschaftlich wieder auf eigenen Beinen stehen können
- Ersatz für die verlorenen Schafe und Ziegen - die wirtschaftliche Grundlage der Familien - kaufen zu können
Wir bitten Sie dringend um Spenden mit dem Stichwort "Sumdo" auf unser Vereinskonto Nr. 39169800 bei der
Sparkasse Rhein Neckar Nord, BLZ 670 505 05.
Jeder Betrag hilft!
Im Namen der Menschen in Sumdo sagen wir schon jetzt ganz herzlich
D A N K E !
Schon einmal haben wir nach einer Naturkatastrophe geholfen. Hier gelangen Sie zum Bericht.