4. Jahr ‚Winteressen‘


für bedürftige tibetische


Flüchtlinge in Ladakh

Unser Mitarbeiter Tsering Phuntsok mit den Vorräten für das Winteressen.

In den tibetischen Flüchtlingssiedlungen Choglamsar, Agling und Sumdo in Ladakh leben viele Menschen in großer Armut. Besonders betroffen sind Familien und Einzelpersonen, die sich aus verschiedenen Gründen in Notlagen befinden, aber nicht auf Unterstützung aus Familien-Netzwerken zurückgreifen können. Da es in Indien keine oder kaum staatliche Unterstützung für diese Menschen gibt, befinden sie sich oft in auswegloser Lage.

 

In diesem Jahr versorgen wir zum vierten arme Familien während der Wintermonate (Nov.-März) mit Grundnahrungsmitteln. Die 44 Familien (vier mehr als im Vorjahr) haben wir nach folgenden Kriterien in das Programm aufgenommen:

 

1) bedürftige alte Menschen ohne Familienangehörige, die ihnen helfen

2) bedürftige chronisch kranke Menschen ohne Familienunterstützung

3) bedürftige alleinerziehende Mütter ohne Familienunterstützung

 

Zusätzlich unterstützen wir mit einigen Nahrungsmitteln ein Nonnenkloster mit vielen Waisenkindern und die Küche eines abgelegenen Retreat-Klosters.

 

Mit 10 Euro können wir eine bedürftige Familie für 2 Wochen versorgen.

Mit 20 Euro ist die Versorgung einer Familie für einen Monat abgedeckt.

Mit 100 Euro können wir eine Familie während der 5 Wintermonate versorgen.

 

Sie können für Ihre Spende einen unserer Weihnachtsgutscheine erhalten:

 

 

Die Festkosten für das Projekt bestehen aus 100,- Euro Raummiete für den Vorratsraum und ca 300,- Euro Gehalt für die tibetischen MitarbeiterInnen. Die Festkosten sind bereits abgedeckt. Das bedeutet, dass jede Spende von Ihnen direkt und ausschließlich für die Nahrungsmittel verwendet wird.

 

Die Nahrungsmittel werden im 2-Wochen-Turnus von unseren tibetischen MitarbeiterInnen an die Familien ausgegeben bzw. zu ihnen gebracht.

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Hier gelangen Sie zu den Berichten über vorangegangene Winteressen

 



Beispiel Kelsang Choeskyid: Sie verlor ihren Mann und ihre Kinder vor vielen Jahren durch einen Verkehrsunfall und ist seitdem allein.

 

Heute ist sie 84 Jahre alt, lebt in einem kleinen Zimmer und hat keinerlei Unterstützung. Als wir ihr mitgeteilt haben, dass wir in diesem Winter die Winteressen-Aktion wiederholen, hat sie vor Erleichterung und Rührung geweint. Die Versorgung bedeutet für sie nicht nur, dass sie keine Angst mehr haben muss, im

Winter zu verhungern, sondern auch: eine Anteilnahme an ihrer Situation.